Schwacher Beginn und starkes Comeback! Mit diesen Worten lässt sich wohl am besten der Auftritt des Team Kocher Härtsfeld beim Dreikönigsturnier in Wasseralfingen beschreiben.
Das Traditionsturnier um den Saller-Cup war auch diesmal wieder hochgradig besetzt, u. a. mit den Verbandsstaffelmannschaften vom VfR Aalen und den Spfr Schwäbisch Hall, der Landesstaffelmannschaften der Normannia Gmünd und der TSG Hofherrnweiler sowie den Bayrischen Mannschaften der SpVgg Ansbach (Landesliga) und des FC Gundelfingen (Bezirksoberliga).
Gegen die wohl stärksten Mannschaften in der Gruppe bekam man es gleich mit den Teams vom VfR Aalen und der SpVgg Ansbach zu tun. Unabhängig von der Spielstärke der Gegner führten vor allem individuelle Fehler dazu, dass man mit zwei hohen Niederlagen (1:5 und 0:5) in das Turnier startete. Die zwei letzten Gruppenspiele mussten daher gewonnen werden, wenn man noch als einer der zwei bestplatzierten Dritten noch das Viertelfinale erreichen wollte. Mit einem unspektakulären 2:1 gewann man anschließend gegen die TSG Schnaitheim. Gegen die SGM Abtsgmünd/Neuler/Adelmannsfelden musste im letzten Gruppenspiel ein Sieg mit mindestens 4 Toren erzielt werden, wenn man noch weiterkommen wollte. Und das Team Kocher Härtsfeld lieferte ab! Im bis dahin besten Spiel zeigte man von Beginn an, dass man unbedingt noch nicht nach Hause fahren wollte. Ein 5:0 Sieg in einer tollen, spielerischen und emotionsgeladenen Partie öffnete das Viertelfinale.
Im Viertelfinale stand man dann wieder der SpVgg Anbach gegenüber – sicherlich einer der besten Mannschaften des Turniers. Lange verteidigte man leidenschaftlich eine 1:0 Führung bevor dem Gegner dann doch noch der Ausgleich gelang. Mit etwas Glück und Kampfgeist überstand man den Druck bis zum Schlusspfiff. Im anschließenden Siebenmeterschießen war man dank eines guten Torwarts und der eigenen Nervenstärke der Glücklichere.
Im Halbfinale war dann die TSG Hofherrnweiler der Gegner. In diesem Spiel war man das bessere Team und führte zurecht mit 1:0 – bis 30 Sekunden vor Schluss durch eine Unachtsamkeit doch noch der Ausgleich viel. Wieder ging es in das Siebenmeterschießen. Dabei wurde Silas Milz im Tor zum Schrecken für die Elfmeterschützen der TSG. Er hielt eine Vielzahl von Elfmetern und hatte somit einen großen Anteil daran, dass man in das Finale einzog.
Im Finale ging es dann gegen die Spfr Schwäbisch Hall. Die Partie verlief auf Augenhöhe bis man durch individuelle Fehler in Rückstand geriet. Diesen Vorsprung verwaltete der Gegner bzw. konterte dann im Stile eines Spitzenteams – am Ende stand ein klares 0:3 auf der Anzeigetafel.
Trotz der Finalniederlage ein großartiges Turnier des Team Kocher Härtsfeld, welches zeigte, dass man auch gegen höherklassige Mannschaften mithalten kann.
